Elesa hat kürzlich das Sortiment der SAN-Antimikrobielle Produktlinie erweitert, die für den medizinischen Sektor entwickelt wurde und folgende Produkte umfasst: Dreisterngriffe, Flügelmuttern, verstellbare Klemmhebel, Bügelgriffe, Rändelknöpfe, Zylindergriffe und drehbare Griffe. Diese Komponenten sind in verschiedenen Materialien erhältlich.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellen Antibiotikaresistenzen aufgrund der epidemiologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Phänomens, derzeit eine der größten Gefahren für das Gesundheitswesen dar. Dieses Phänomen tritt auf, wenn Mikroorganismen antimikrobiellen Arzneimittelwirkungen widerstehen und so den Menschen dem Risiko aussetzen, schwer zu kontrollierende und auszurottende Infektionen zu bekommen.
Trotz der sehr genauen Reinigungsprozesse können v.a. in öffentlichen Einrichtungen, Spitälern und Pflegeheimen (woInfektionen leicht übertragen werden) 5-30 % der mikrobiellen Verunreinigung auf Oberflächen oder Objekten bestehen bleiben. Es ist daher wichtig Möglichkeiten zur Vermeidung von Verschmutzungen zu bieten, um weitere Infektionen in diesen Bereichen zu verhindern.
SAN-Antimikrobielle Komponenten sind ideal für die Montage an:
Kunstsftoff Thermoplast SAN-Antimikrobielle Komponenten
Der spezielle Kunstsftoff Thermoplast, mit Silberionen als Zusatz gegen Bakterien (ohne aktive pharmazeutische Inhaltsstoffe, Antibiotika oder Pestizide), verhindert die Vermehrung von gesundheitsschädlichen Organismen wie Mikroben, Bakterien und Pilzen, indem er die Oberfläche der Zellen durchdringt und ihre DNA angreift.
Die kontrollierte Freisetzung von Silberionen garantiert, selbst nach zahlreichen Waschzyklen, den gleichen antibakteriellen Schutz der SAN-Antimicrobial-Linie.
In Labortests konnte nachgewiesen werden, dass 98,9 % der Bakterien innerhalb von 24 Stunden vernichtet werden(ISO 22196: 2011). Alle Normteile der antibakteriellen SAN-Produktlinie sind gemäß der Entsprechungserklärung ,Antibakterielle Eigenschaften von Materialien“ zertifiziert.
Metall SAN-Antimikrobielle Komponenten mit antimikrobieller Beschichtung
Durch Zinkmolybdat lässt sich dieses Prinzip auf technischer Ebene umsetzen: An der Oberfläche der Beschichtung reagieren Oxidpartikel mit der Luftfeuchtigkeit chemisch zu einer Säuregruppe und senken so den pH-Wert. Die so entstandenen Oxonium-Ionen (H3O+) zerstören durch Protolyse die Zellwand der Bakterien.
Dieser Vorgang sorgt für eine konstante Reduzierung der Mikroorganismen, verhindert deren Wachstum und auch die Fähigkeit, sich auf Oberflächen anzusiedeln.
SAN-Antimikrobielle Komponenten wurden erfolgreich entsprechend der ISO 22196:2011-08 „Kunststoffe – Messung von antibakterieller Aktivität auf Kunststoffoberflächen und anderen porenfreien Oberflächen” getestet.
Das Wirkprinzip reduziert nachweislich das Wachstum von Bakterien innerhalb von 24 Stunden so, dass kontaminierte Flächen schließlich weniger als 0,2 % der ursprünglichen Keimzahl aufweisen.
 | WIE DIE ANTIBAKTERIELLE AKTIVITÄT ABLÄUFT |